Döbberin
Das Dorf Döbberin ist ein Straßenangerdorf und wurde 1405 erstmals urkundlich erwähnt. Es zählte 1411 zu einer der ersten Besitzungen des Klosters der Kartäuser zu Frankfurt (Oder). 1506 wurde der Grundbesitz der Viadrina Frankfurt (Oder) übereignet. Die Kirche ist ein romanisierter Backsteinbau mit quadratischem Westturm. Die heutige Gestaltung der Kirche ist aus dem Jahr 1905. Sie ist umgeben von einem alten Gemeindefriedhof, auf dem noch Grabsteine aus dem 17. Jahrhundert zu finden sind.
Der spitze Kirchturm aus dem Jahr 1779 ragt weit über das Dorf hinaus. Das Dorf Döbberin wird geprägt durch die typischen Feld- und Backsteinbauten. Die hügelige Landschaft, der Wald und die Seen unterstreichen die malerische Landschaft dieses hübschen Bauerndorfes mit seiner reichhaltigen Flora und Fauna. Das Söllegebiet in der westlichen Gemarkung ist ein Naturdenkmal, ebenso der Wacholderhang am großen Krebssee. Döbberin ist geeignet für den sanften Tourismus, denn dem Besucher wird Ruhe und Erholung geboten. Der Ort lädt zum Wandern, Radeln und zum Angeln ein. Überregionale Berühmtheit hat Döbberin durch den „Ameisenhighway“, der Verbindungsstraße von Döbberin nach Falkenhagen. Beim Bau dieser Straße mussten mehrere Hügel der unter Schutz stehenden Roten Waldameise umgesetzt werden.